CDU Ortsverband Ostbevern

Sekundarschule genehmigt

Nun ist es offiziell: Die Bezirksregierung hat die Pläne zur Umwandlung der Josef-Annegarn-Schule in eine Sekundarschule genehmigt. Bereits im kommenden Schuljahr geht es los.
Intern war es schon seit ein paar Tagen klar, nun ist es offiziell: Aus der Josef-Annegarn-Schule, die im Amtsdeutsch noch eine Gemeinschaftshauptschule mit Realschulzweig im organisatorischen Verbund ist, wird zum kommenden Schuljahr 2016/ 2017 eine Sekundarschule.

Der Abteilungsleiter in der Bezirksregierung, Wolfgang Weber, überreichte den Genehmigungsbescheid an Bürgermeister Wolfgang Annen. Die neue Sekundarschule wird den Namen Josef-Annegarn-Sekundarschule tragen und bekommt einen gebundenen Ganztag. Damit wird der Ganztagsbetrieb für alle Schüler der neuen Sekundarstufen verbindlich. Vorgesehen ist, dass die Schüler an drei Tagen in der Woche bis 15 Uhr in der Schule sind. Auch das Gemeinsame Lernen wird mit der neuen Form möglich sein, wenn Eltern dies für ihr Kind wünschen.

Mit der Genehmigung steht fest, dass für die Verbundschule zum nächsten Unterrichtsjahr keine Schüler mehr aufgenommen werden. „Die Schüler, die im organisatorischen Zusammenschluss der Verbundschule begonnen haben, werden auch in der jeweiligen Schulform ihre Laufbahn fortführen und beenden können“, sagt Direktor Andreas Behnen. Alle anderen werden Sekundarschüler. Die Umwandlung in eine Sekundarschule wäre auf absehbare Zeit zwangsläufig geschehen, vorgeschrieben von der Landesregierung spätestens zum Schuljahr 2019/2020.

Der Prozess, die Schule frühzeitig umzuwandeln, war vor ziemlich genau einem Jahr gestartet. Ziel müsse es sein, die Schüler aus dem Ort an die hiesigen weiterführenden Schulen zu binden und, wenn möglich, ein interessantes Angebot auch für Auswärtige zu schaffen, hatte Bürgermeister Wolfgang Annen damals gesagt. Im Laufe des Jahres war mit den Kollegen ein Konzept erstellt und bei der Bezirksregierung eingereicht worden. „Das war offenbar überzeugend“, freut sich Schulleiter Behnen.

Neben den Lernzeiten und dem Ganztag sieht er den großen Vorteil in den neuen Klassen, die nicht mehr schulformbezogen sind. „Das ist für uns etwas Neues und eine Herausforderung“, sagt er. Welchen Abschluss die Kinder erreichen, wird lange offen gehalten und entscheidet sich erst im Laufe des Schulbesuchs anhand der Leistungen. Auch für die Eltern sei das gut, findet Behnen, schließlich müssten sie sich erst einmal keine Gedanken mehr machen, ob das Kind auf die Haupt- oder Realschule oder auf ein Gymnasium gehe.

Anmeldungen für die Sekundarschule sind ab Aschermittwoch möglich.